Enie van de Meiklokjes
Aktuelle Sendung auf dem Sender Sixx „sweet & easy - Enie backt“
Interview
Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer?Also ein Genießer ist für mich jemand der alles, also nicht nur Essen, sondern auch bestimmte Momente voll auskostet. Jemand der sich in dem Moment in dem er isst oder das macht was er mag durch nichts unterbrechen lässt, weil er so vertieft ist.
Mit wem würden Sie gern mal ein Menü kochen?Frank Buchholz, mit ihm habe ich schon ein paarmal Sachen gemacht und man kann sehr viel Spaß mit ihm in der Küche haben, ach ich finde ja kochen sollte nicht nur Anstrengung und Arbeit bedeuten, Kochen sollte ja auch Spaß machen.
Mit wem würden Sie am liebsten mal Essen gehen und wo?Also die meisten Männer mit denen ich gern einmal Essen gehen wollen würde, sind leider schon tot. Das wären dann alte Filmstars wie Cary Grant. Aber ich bin sehr glücklich und liebe es mit meinem Freund essen zu gehen, denn er ist auch so ein Genießer, das ist sehr schön. Und ich darf von seinem Teller probieren und er von meinem. Und wo ich essen gehen würde hängt von meiner Tageslaune ab. Ich bin ein alles Esser und ich mag total gern die deutsche Küche. Nichts geht über ein anständiges Eisbein. Daher gehe ich sehr gern in das Restaurant „ Zur letzten Instanz“ hier in Berlin. Ich liebe aber auch die thailändische Küche sehr und bin daher öfters im „Good Time“ in Berlin.
Welches ist ihr Lieblingsfisch und wie zubereitet?Es gibt in Dänemark einen Fisch der nennt sich Havål, dieser wird dann mariniert mit Zitronen, Limetten und Kräutern. Lecker!!!
Ihr Hauptcharakterzug?…ich habe fast immer gute Laune. Also würde ich sagen: Fröhlich.
Ihr Motto?"Im Osten geht die Sonne auf!"
Ihr Lieblingsgericht?Oh, das ist eine schwierige Frage. Im Moment ist ja wieder Herbst und da liebe ich es mir Kürbissuppe im Kürbis zu zaubern.
Was essen Sie überhaupt nicht?Ich bin kein Freund von Innereien.
Was wollten sie als Kind partout nicht Essen?Ich habe schon immer alles gegessen, ich war immer ein sehr einfaches Kind. Ich war nie so richtig mäkelig und habe mit auf den Weg bekommen „immer erst probieren“, dann kann man immer noch sagen „ich möchte es nicht“.
Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen?Also was ich total gerne immer noch mag ist Jägerschnitzel. Allerdings das "ostdeutsche" Jägerschnitzel, sprich das mit Jagdwurst in Scheiben, paniert und gebraten mit Nudeln und Tomatensoße.
Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten?Irgendwie bewundere ich ja unseren Bürgermeister. Ich könnte seinen Job nicht machen, ich würde irrewerden in dieser Stadt. Man sagt ihm immer nach er würde viel feiern, dass macht er nicht. Er präsentiert sich einfach oft und ich bewundere sein Durchhaltevermögen. Denn selbst wenn Witze über ihn gemacht werden, schafft er es trotzdem zu lächeln. Ich denke er hat den anstrengendsten Job in dieser Stadt, den auch keiner machen will. Du kannst in der Position eigentlich nur verlieren.
Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten?Schmorgurken. Allerdings esse ich die lieber ohne Hackfleisch, also auf vegetarische Art mit Sahne und Dill.
Ihr Lieblingsrestaurant in der Region?„Zur letzten Instanz“, es ist so urig, gemütlich und man kann Besucher immer damit Beeindrucken.
Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region?Das Restaurant „Ofelia“ in Kopenhagen.
Welchen Küchenchef (lebend) bewundern Sie am meisten?…oh ich kenne gar nicht so viele Küchenchefs, eher die Restaurantbesitzer… aber Frank Buchholz, er hat auch sein eigenes Restaurant „Buchholz“ in Mainz, das ist schon sehr lecker.
Der ideale Chef muss wie sein?Er sollte immer freundlich sein, einen flotten Spruch auf den Lippen haben, aber definitiv auch autoritär sein können. Er muss delegieren können, aber eben nicht streng sondern in lustiger, netter, freundschaftlicher Atmosphäre. Und ich finde er muss eine Persönlichkeit haben zu der man aufblicken kann. Nichts ist schlimmer als wenn Du jemanden hast der dir was sagen soll und Du denkst nur was für ein Mäuschen… so etwas finde ich sehr schwierig.
Der ideale Sous Chef muss folgende Eigenschaften haben?…er sollte Kochen können und die Ideen des Chefs umsetzen.
Welche Fehler in der Küche entschuldigen Sie am ehesten?Wenn etwas versalzen ist, dann ist der Koch verliebt…(lacht)
Ihr größter Fehler?Ich bin manchmal zu nett.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Köchinnen am meisten?Köchinnen haben ihre Augen in allen Töpfen, sie sind Multitasking fähig.
Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region?Dänemark und allgemein Skandinavien.
Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen?Mongolei.
Ihr Lieblingsgetränk?Tee.
Ihr Lieblingswein?Ich bin leider überhaupt kein Weintrinker. Ich liebe aber Crémant.
Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)?Am liebsten mit meinem Freund und überall.
Ihre heimliche Leidenschaft?Das sind Lebkuchen.
Ihre Lieblingsbeschäftigung?Ich bin gerne zu Hause und wusle in meiner Wohnung herum oder gehe mit meinem Hund spazieren.
Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?„ Der Tod ist kein Gourmet“ von Jean G. Goodhind.
Wie viele Kochbücher haben Sie?Kochbücher habe ich nicht viele… ich besitze ein altes DDR Kochbuch und eins von meiner Oma in dem noch Gemüsesorten aufgeführt sind, die man so heute kaum noch isst. Ich besitze eher Backbücher.
Welches ist Ihr Lieblingsfilm?...da habe ich ganz viele. Besonders schwarz-weiß Filme wie zum Beispiel „Miss Marpel und der dünne Mann“.
Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten?Sie sind verlässlich, auch wenn ich wenig Zeit habe und man sich zum Teil wirklich lange nicht hört.
Nachhaltigkeit in der Küche bedeutet für mich?Soviel wie möglich verwerten. Reste versuche ich immer noch zu verwerten… und sei es in einer Suppe. Ich finde es in Deutschland allerdings sehr schade, dass es so schwierig ist Essen abzugeben an Andere. Ich kenne viele Bäcker, die dürfen abends das Brot das übrig ist nicht verschenken… ich finde da muss man mal was tun.
Was war Ihre schlimmste Küchenpanne?…ich hatte Besuch von einer Freundin und wir haben uns so verquatscht, dass ich beim Kuchenbacken das Mehl vergessen habe. Ich wunderte mich warum der Teig so flüssig ist und auch beim Backen nicht fest wurde...am Ende hatte der Apfelkuchen, der es werden sollte, eine Form wie ein Omelett… Zum Glück war das Ergebnis dann aber trotzdem sehr lecker.
Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht in der Küche verbringen?Mit einem Sushi-Koch… und mir alles von ihm abschauen und lernen was er kann.
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