Ausbildung bei Familie Stromberg im Restaurant „ Gold Schmieding“
Interview
Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer?Er sollte sich fallen lassen, um den Koch, die Küche, den Service und die Situation mit allen Sinnen zu erleben und genießen zu können.
Mit wem würden Sie gern mal ein Menü kochen?Katharina Witt
Mit wem würden Sie am liebsten mal Essen gehen und wo?Mit meinen Freunden zu Harald Wohlfahrt.
Welches ist ihr Lieblingsfisch und wie zubereitet?Zander aus der Müritz – kross gebraten.
Ihr Hauptcharakterzug?Ehrgeiz!
Ihr Motto?Leben und leben lassen! - Wer meint was zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.
Ihr Lieblingsgericht?Rheinischer Sauerbraten (von der Kalbsbacke) mit Rotkohl und Klößen und ne richtig gute Currywurst.
Was essen Sie überhaupt nicht?Frittiertes Formfleischschnitzel.
Was wollten sie als Kind partout nicht Essen?Ich habe als Kind so gut wie gar nichts gegessen...
Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen?Spaghetti Bolognese und Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen von Oma.
Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten?Wolfgang Füchsel
Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten?Pommerscher Rippenbraten von Doris Füchsel (vom Schwarzwild aus eigener Jagd).
Ihr Lieblingsrestaurant in der Region?Le Croy von Stefan Frank in Greifswald.
Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region?Helmut Thieltges – Waldhotel Sonnora.
Welchen Küchenchef (lebend) bewundern Sie am meisten?Jean Claude Bourgueil, weil er alles aus eigener Kraft geschafft hat ohne Sponsor oder großem Hotel im Rücken. Und weil ich dort sehr viel gelernt habe, gerade in Punkto Organisation.
Der ideale Chef muss wie sein?Fair – hart aber sozial.
Der ideale Sous Chef muss folgende Eigenschaften haben?Er sollte loyal sein, (in der richtigen Situation auch mal die Goschen halten können), Teamfähig- Sprachrohr und Vermittler zwischen Chef und Team sein. Also auch soziale Kompetenzen haben, denn Erfolg kann man nur mit einem zufriedenem Team haben.
Welche Fehler in der Küche entschuldigen Sie am ehesten?Ein Fehler der zum ersten mal gemacht wird, denn Fehler machen wir alle... Aber intelligente Menschen machen neue Fehler, dumme immer die gleichen.
Ihr größter Fehler?Zu gutmütig – ich will es zu vielen Leuten recht machen.
Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Köchinnen am meisten?Sie sorgen für einen guten Ton in der Küche und arbeiten sauberer.
Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region?Spanien wegen der Lebensart, und Ägypten weil man dort so gut tauchen kann.
Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen?Japan, Thailand und Afrika.
Ihr Lieblingsgetränk?Kaffee in allen Variationen und Coke.
Ihr Lieblingswein?Tagesform und Situationsabhängig, aber Champagner geht immer.
Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)?Mit der richtigen Person am richtigen Ort.
Ihre heimliche Leidenschaft?Die Jagd, das Tauchen und Schlagzeug spielen.
Ihre Lieblingsbeschäftigung?Jagen (immer wenn es die Zeit zulässt) sowie tauchen, Motorrad fahren, gut essen gehen und Kino.
Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?Sergio Bambaren – Ein Strand für meine Träume.
Wie viele Kochbücher haben Sie?Ca. 25
Welches ist Ihr Lieblingsfilm?Forrest Gump , der hat alles...witzig ,traurig, ehrlich und er zeigt was werden kann wenn man hartnäckig aber auch mal blauäugig sein Ziel verfolgt. (Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen).
Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten?Ehrlichkeit, auch wenn´s mal weh tun kann und natürlich das Verständnis das man nicht so viel Zeit hat um gute Freundschaften würdig zu pflegen.
Nachhaltigkeit in der Küche bedeutet für mich?Kein Stillstand! Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...Qualität ist das Schlüsselwort - viele Produkte aus der Region beziehen ist das eine, aber nicht auf Kosten der Qualität.
Was war Ihre schlimmste Küchenpanne?Neben dem Studium habe ich auf einer Veranstaltung in der Mensa der Uni München gearbeitet. Holger Stromberg war Chef der Veranstaltung. Bernd Siefert hat für diese Veranstaltung Weltmeistertörtchen gemacht. Ich habe diese aus der Konditorei abgeholt und zur Uni transportiert. Bei einer gelben Ampel hat der Vordermann gebremst und ich musste dann auch „scharf“ bremsen. 120 Törtchen waren hinüber! Ich musste die ganze Nacht durcharbeiten und die 120 Törtchen nach produzieren.
Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht in der Küche verbringen?Mit Eckart Witzigmann, weil es wohl kaum jemanden gibt mit so einem großen kulinarischen und wirtschaftlichen Erfahrungsschatz in Deutschland. Ich denke, da könnte ich in einer Nacht viel dazu lernen.
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