Alexander Laible Alexander Laible

Sensibilität und Ehrgeiz!

Alexander Laible Riesling, Grauer Burgunder, Weißer Burgunder, Chardonnay, Scheurebe Traminer, Spätburgunder, Lemberger

Interview

  1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Ein Genießer legt Wert auf gute Qualität beim Essen und Trinken. Charaktereigenschaften sind oftmals Sensibilität und Naturverbundenheit.
  2. Warum sind Sie Winzer bzw. wie sind Sie zum Wein gekommen? Ich bin Winzer aus Leidenschaft und habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Es ist der schönste Beruf, den man sich vorstellen kann, da man Weine ausbaut, die in die ganze Welt gehen. Aufgewachsen bin ich in dem Winzerbetrieb meiner Eltern und somit wurden die Weichen schon früh gestellt.
  3. Mit wem würden Sie gern mal über das Thema Wein reden? Mit Reinhold Beckmann.
  4. Mit wem würden Sie am liebsten mal eine Wein-Degustationsprobe machen und wo? Mit Papst Benedikt im Vatikan in Rom.
  5. Ihr Hauptcharakterzug? "Sensibilität und Ehrgeiz!"
  6. Welche ausländischen Weine schätzen Sie besonders und warum? Bordeaux Weine, insbesondere Chateau Margaux.
  7. Ihr Lieblingsgericht? Kalbrückensteak in Morchelrahmsoße mit Spätzle
  8. Wie wichtig sind Ihnen internationale Bewertungen und wie wirken sich diese auf das Kaufverhalten aus? Sie sind mir sehr wichtig, da ich anhand der Ergebnisse sehen kann, wo meine Weine sich auf internationalem Niveau befinden. Meine Auszeichnungen sind die Sicherheit für meine Kunden und bekräftigen deren Kaufverhalten.
  9. Was essen Sie überhaupt nicht? Lakritz
  10. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Haferflocken, weil es das fast jeden Tag gab.
  11. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Pfannkuchen
  12. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Roland Mack vom Europa Park in Rust.
  13. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Alles, was unsere Region hervorbringt, ist qualitativ so hochwertig wie in einem Schlaraffenland. Ich genieße alle regionalen Spezialitäten.
  14. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? Hotel Ritter, Hotel Dollenberg und Hotel Adler in Reichenbach.
  15. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? Sölring Hof auf Sylt von Johannes King.
  16. Wo haben Sie die wichtigsten Erfahrungen mit der Leitung eines Weingutes gemacht? An der Mosel, wo ich zwei Jahre in einem 60 Ha großen Weingut Betriebsleiter war.
  17. Wo sehen Sie persönlich den Schwerpunkt Ihrer Arbeit – im Weinberg, im Keller oder im Verkauf? Es ist ein Mix aus allem. Im Weinberg wird der Rohdiamant gelegt, der im Keller zum Brillanten veredelt wird, den es dann erfolgreich zu vermarkten gilt.
  18. Welchen Winzer (lebend) bewundern Sie am meisten? Hans Günther Schwarz
  19. Ihr größter Fehler? Bitte fragen sie mich das in 40 Jahren nochmal.
  20. Wie wichtig sehen Sie die Rolle der ambitionierten Sommeliers und des Weinfachhandel? Beide spielen eine sehr wichtige Rolle. Der Sommelier ist der verlängerte rechte Arm eines Winzers, genauso wie der Fachhandel.
  21. Wie wird sich Ihr Weingut perspektivisch aufstellen? Wir werden an den regionalen Sorten festhalten und keine internationalen neumodischen Rebsorten anpflanzen.
  22. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? Als Winzer habe ich nicht viel Zeit in Urlaub zu gehen. Wenn meine Frau und mein Sohn ein wenig Zeit haben, gehen wir nach Österreich.
  23. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Frankreich, Champagne und Bordeaux
  24. Ihr Lieblingsgetränk? Wein
  25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Immer weniger, ein guter Winzersekt schmeckt mir immer besser wie Champagner. Zur Geburt unseres Sohnes Louis haben meine Frau und ich ein Fläschchen Champagner geöffnet.
  26. Ihre heimliche Leidenschaft? Kochen. Als Kind wollte ich Koch lernen.
  27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Wein probieren und wenn Zeit bleibt, sich mit Freunden treffen bei gutem Essen und einem Glas Wein.
  28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Beseelter Wein von Nicolas Joly.
  29. Welches ist Ihre Lieblings-Rebsorte und welche Rebsorte würden Sie gern mal anbauen? Riesling ist meine Lieblingsrebsorte. Anbauen würde ich gerne Muskateller.
  30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? Brave Heart mit Mel Gibson.
  31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Vor allem die Hilfsbereitschaft unserer Freunde beim Aufbau unseres Weingutes. Ohne die Hilfe unserer Freunde hätten wir den Aufbau nicht gemeistert.
  32. Wie definieren Sie ökologischen Weinbau und wie setzen Sie diesen um? Die Umwelt gesund zu erhalten, mit so wenig wie möglich Energieaufwand, um Boden nicht zu verdichten und Umwelt nicht unnötig mit Treibgasen zu belasten. Dies setzen wir um durch eine perfekte Laubarbeit im Weinberg und Pflanzenstärkungsmitteln, die das Immunsystem der Reben stärken und somit weniger Pflanzenschutzmittel notwendig sind.
  33. Was ist Ihrer Meinung nach die schlimmste Fehlentwicklung im internationalen Weinbau? Die Aufhebung des Anbaustopps.
  34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht im Weinberg verbringen? Mit meiner Frau.
Wir respektieren Ihren Datenschutz

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Möchten Sie mehr erfahren?

Akzeptieren