Lachen nicht vergessen, für fast alle Probleme gibt es eine Lösung!

Interview

1. Was charakterisiert in Ihren Augen einen Genießer? Leidenschaft, Neugier und ganz viele andere Dinge.
2. Mit wem würden Sie gern mal ein Menü kochen? Tetsuya Wakuda
3. Mit wem würden Sie am liebsten mal Essen gehen und wo? Mit Jean Reno im NOMA, Kopenhagen.
4. Welches ist ihr Lieblingsfisch und wie zubereitet? Wolfsbarsch, gegrillt.
5. Ihr Hauptcharakterzug? Andere sagen ich sei gutmütig und sehr korrekt, mein Sternzeichen ist Krebs und vieles was darüber gesagt wird stimmt tatsächlich!
6. Ihr Motto? "Lachen nicht vergessen, für fast alle Probleme gibt es eine Lösung!"
7. Ihr Lieblingsgericht? Dafür reicht der Platz nicht, aber eigentlich alles...
8. Was essen Sie überhaupt nicht? Austern, Blauschimmelkäse
9. Was wollten sie als Kind partout nicht Essen? Rohschinken, Wirsing.
10. Was haben Sie als Kind am liebsten gegessen? Kartoffelpuffer, Brötchen mit Lyoner und Nutella!!!
11. Welche regionale Persönlichkeit bewundern Sie am meisten? Alle diejenigen, die sich für andere einsetzen und sich nachhaltig um ihre Region kümmern!
12. Welche regionale Spezialität mögen Sie am liebsten? Schinken und Wurstspezialitäten, Käsekrainer aus Österreich, Culatello aus Parma, Schwarzwälder Schinken – und eine gute Tagine ist auch nicht zu verachten!
13. Ihr Lieblingsrestaurant in der Region? In Marrakech, ein klitzekleines Libanesisches Restaurant, Chez Mouna, die einem 15 verschiedene Mezzeh servieren - danach braucht man nur noch `nen Schnaps - und alles ist gut.
14. Ihr Lieblingsrestaurant außerhalb der Region? Restaurant Palégrié, Presquile Lyon (sehr talentierter Chef Guillaume Monjuré und super Sommeliere Crystelle Barnier).
15. Welchen Küchenchef (lebend) bewundern Sie am meisten? Thomas Keller
16. Der ideale Chef muss wie sein? Ein Ideal eben, gerne mit Ecken und Kanten, nur nicht cholerisch schlecht gelaunt, ein guter Dirigent, nicht zwingend der beste Koch.
17. Der ideale Sous Chef muss folgende Eigenschaften haben? Alle guten Eigenschaften, die der Chef nicht oder nicht ausreichend hat, aber auch Durchsetzungsvermögen, da man es ja immer zwei Seiten irgendwie recht machen muss.
18. Welche Fehler in der Küche entschuldigen Sie am ehesten? Diejenigen die aus der Neugier heraus entstehen, wenn z.B. ein Lehrling etwas ausprobiert und das dann gründlich daneben geht.
19. Ihr größter Fehler? Da gibt es wahrscheinlich viele… Als Lehrling habe ich mal unser Kühlhaus in einen Tiefkühlschrank verwandelt, unabsichtlich, aber halt auch fahrlässig. Als ich das bemerkt habe, konnte ich mit Lauch und Tomate Baseball spielen!
20. Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Köchinnen am meisten? Sie haben in der Regel mehr Feingefühl, sind manchmal raffinierter, und oft auch kreativer!
21. Ihr Lieblingsurlaubsland oder Region? USA, Thailand, Kuba, Karibik, Australien.
22. Welches Land würden Sie gern mal 4 Wochen bereisen und die jeweiligen Spezialitäten, die Küche und die Leute kennen lernen? Vietnam, Kambodscha , Laos.
23. Ihr Lieblingsgetränk? Ein gutes Bier, „Whisky Marocain“: eine Minz-und Kräuterinfusion mit grünem Tee, (gekühlter) Rotwein und Weißwein.
24. Ihr Lieblingswein? Corton Charlemagne Grand Cru, aber generell gerne aus der Bourgogne.
25. Champagner genieße ich am liebsten (wo und wann)? Mit den Kollegen, da wir immer dann Champagner trinken, wenn wir erfolgreich ein großes Projekt abgeschlossen haben oder es etwas zum feiern gibt!
26. Ihre heimliche Leidenschaft? Schokopudding mit Sahne, jetzt ist es aber nicht mehr heimlich.
27. Ihre Lieblingsbeschäftigung? Mit der Harley einen schönen Ausflug machen, lecker speisen, und relaxen, lesen und Geschichte.
28. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? „Träume deutsch und wach türkisch auf“, von Nilgün Tasman.
29. Wie viele Kochbücher haben Sie? So einige, habe sie noch nie gezählt Aber es werden an die 150 schon sein.
30. Welches ist Ihr Lieblingsfilm? For Roseanne mit Jean Reno, und True Romance von Tony Scott.
31. Was schätzen Sie an Ihren Freunden am meisten? Das sie nach all den Jahren im Ausland noch immer meine Freunde sind.
32. Nachhaltigkeit in der Küche bedeutet für mich? Nicht jedem Trend hinterher zu rennen! Auf regionale, korrekt erzeugte Produkte wert zu legen und sich aus dem saisonalen Angebot bedienen.
33. Was war Ihre schlimmste Küchenpanne? Es war der letzte Gast – nach einem harten Service: Der Gast bestellt eine Portion, die letzte wurde kurz davor an einen anderen Gast verkauft. Der Gast bestellt etwas anders (ebenfalls die letzte Portion), leider brennt der Fisch an und ist nicht mehr verkäuflich. Der Oberkellner wird erneut aktiv und der Gast bestellt nochmal - hier geht alles gut, der Oberkellner will persönlich servieren und …. lässt den Teller fallen! Prost Mahlzeit!
34. Mit wem würden Sie gern mal eine Nacht in der Küche verbringen? Darauf kann ich nicht antworten, ohne dass jemand ganz schön eifersüchtig wird!